Mittwoch, 25. Juni 2014

sehr haarig:

das haar wird uns mal verlassen. so schlimm es für manchen sein mag, das haar bzw. fell wird fallen. 

das körperhaar als ausdruck evolutionärer reife? wahrscheinlich! einfach ein optischer indikator, der den evolutionären grad zeichnet.

die neandertaler gefährden andere aufgrund deren behaarung... abwarten, da kommt was dickes! 

achja, sehr wichtig, es wurde vom stark behaarten homo erektus ausgelöst und nicht umgekehrt! 

wie gesagt, der neandertaler versuchte auch der evolution entgegen zu wirken und scheiterte...

der stark ausgeprägte knochen bau wird nun in den gehirnen zu suchen sein.  ;-)

und ich schätze die evolution hat mich und andere damit gesegnet, dass wir denn neandertaler in seinen aktionen einschätzen können um dem neandertaler einen schritt, in einem möglichen verdrängen einer unter geordneten sub spezies, nicht nur evolutionär voraus zu sein.

für den neandertaler musz das wie PSI power scheinen.  

ähnlich phenomenal wie der neandertaler die evolutionäre überlegenheit anderer förmlich fühlt und dadurch in abwehrstellung geht.

man ist dem neandetaler automatisch unsympatisch. das ist bei diesen lebewesen eine art reflex. 

dazu kommt ein auffälliges nachahmungs verhalten. was zb. als wertvoller punkt anzusehen wäre. das kann man als waffe anwenden.

...

Gleichwohl gehen Forscher davon aus, dass der aufrechte Gang im vor 4 Millionen Jahren nachgewiesenermaßen heißen afrikanischen Lebensraum der Hominini auch aus klimatischen Gründen vermutlich vorteilhaft war[32] und dass die von Wheeler in den 1980er- und 1990er-Jahren herausgestellten thermoregulatorischen Aspekte zum weitgehenden Verlust der Körperbehaarung beitrugen.

Die Ausprägung des Haarwuchses bei unseren "Urahnen" unterschied sich erheblich von unserem heutigen Behaarungsmuster. Frühere Formen der Spezies Mensch verfügten über eine sehr dichte Körperbehaarung, man könnte praktisch sagen über ein "Fell".
Wieso nun hat sich dieses Haarkleid soweit zurückgebildet? Hierzu gibt es etliche wissenschaftliche Theorien, die in vielen Fällen einleuchtende Argumente beinhalten, zugleich aber auch ihre Schwachpunkte haben können. Vier wichtige Theorien stellen wir vor.

Die Savannen-Theorie
Die Savannen-Theorie geht davon aus, dass in Afrika der Baumbestand immer weiter zurück wich, was man auf klimatische Veränderungen zurückführt. Es entstanden mehr und mehr Savannen, sprich grasige oder auch mehr oder weniger kahle Ebenen.
Unsere hominiden Vorfahren, zu ihrer Zeit Waldbewohner, zogen nun in diese Ebenen. Das hatte zur Folge, dass sich ihre Lebensbedingungen massiv änderten, was eine Anpassung an veränderte Umweltbedingungen verlangte. Das bedeutete konkret, dass diese Hominiden statt dem früheren wohl beschatteten Dasein in und auf Bäumen nun viel Zeit im prallen Sonnenschein verbringen mussten.
Auch ihre Ernährungsgewohnheiten änderten sich mehr und mehr. Vom überwiegenden Sammler, sprich Pflanzenfresser veränderte sich die Spezies auch hin in Richtung Jäger.
Wenn ein solcher "haariger Affe" bei sehr starker Hitze und intensiver Sonneneinstrahlung über die Savannen jagte, musste er unweigerlich "ins Schwitzen geraten." Und genau hierin sehen einige Wissenschaftler die Begründung für den starken Haarverlust der Population über die Zeit: Der Verlust der Haare soll wegen der nunmehr starken Schweißabsonderung erfolgt sein, da Schweiß auf glatter Haut schneller verdunsten kann und so intensiver kühlt.

Haarverlust als zufälliges Nebenprodukt
Man nimmt an, dass das Fehlen starker Körperbehaarung zwar keinen konkreten Vorteil, aber auch einfach keinen evolutionären Nachteil mehr darstellte, denn der Mensch schuf sich zunehmend eigene Schutzmechanismen wie z.B. Kleidung und Heizung. Man vermutet daher eine eher "zufällige" Veränderung eines nicht länger relevanten Merkmals, nämlich des starken Körper-Haarwuchses.

Die aquatische Theorie
Die aquatische Theorie mutet auf den ersten Blick ebenso interessant wie unglaublich an: Die Hominiden sollen über einen längeren Zeitraum während ihrer Entwicklung im Wasser gelebt haben.
Einige menschliche Merkmale, die bei landlebenden Säugern eher ungewöhnlich sind, findet man jedoch häufig bei Säugern, die das Land verlassen haben und nun im Wasser leben. Als Erklärung für dieses Phänomen nimmt man an, dass in dem entscheidenden Zeitraum große Teile des Lebensbereichs unserer Vorfahren vom Meer verschlungen worden seien. Wenige verbleibende Hochlandgebiete bildeten darin Inseln. Einige Hominiden passten sich nun dem aquatischen Lebensraum an, sie brachten daher auch eine Reihe aquatischer Adaptationen mit sich.
Dazu zählte unter anderem Verlust der starken Körperbehaarung und Anlagern einer dickeren Fettschicht am Körper. (Man denke auch an die scherzhaft "Schwimmhäute" genannten Bereiche zwischen unseren Fingern.) Die von den vertretern dieser Theorie gelieferte Begründung ist relativ einfach: Ein großes Wassersäugetier muss sich warm halten. Dazu nützt eine Fettschicht im Inneren des Körpers besser als eine Schicht Haare am äußeren Körper.
Außerdem bedeutete die stromlinienförmige Wuchsrichtung der verbleibenden Haare eine Verbesserung der Schwimmfähigkeit durch geringeren Widerstand.

Neotenie
Durch Verzögerung und Verlangsamung von Entwicklungsprozessen können Tiere über die Lebensspanne Eigenschaften beibehalten, die im Vergleich zu ihren Vorfahren als typisch unreife/kindliche Ausprägung angesehen werden.
Wenden wir dies auf den Menschen und seine Evolution an, dann kann man sich diesen als einen "pädomorphischen (Kind-gestalteten) Affen" mit entsprechenden kindlichen Merkmalen bezeichnen: Beispiele hierfür sind im Vergleich Mensch-Affe die kindlich-runde Kopfform und eben auch das spärliches Haarmuster des Menschen (genau wie beim Affenbaby bzw. Fötus).
Diese Verlangsamung der Entwicklungsprozesse kann man als sehr großen Evolutionsvorteil des Menschen bezeichnen, denn der Mensch hat so sehr viel mehr Zeit zum Wachstum und Reifen, für Spiel, Erfahrung und Lernen. Dies hat eine enorme Verbesserung der Fähigkeiten und Fertigkeiten, sowie generell eine sehr viel leistungsfähigere Ausbildung des Gehirnes zur Folge. Für die Neotenie-Theorie spricht das vergleichsweise sehr langsame "Erwachsenwerden" des Menschen verglichen mit anderen Spezies.

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