Mittwoch, 19. August 2015

wie verkümmert und verirrt die vorstellung zu ende geht. der barock führte zu biedermeier aus gutem grund.

das gewisse etwas um da gehts und nicht um barock.

doch sehnlich verlangen die narren erneut nach einer rasur.

barock wäre nur denkbar in einer in sich super stabilen gesellschaft. dann kann man sich das erlauben. aber auch dann käme es zu einer übersättigung und verlust des zu präsentierendem.

nun am ende der vorstellung angelangt, buuhe ich den ceo´s entgegen -> "keinen groschen wart ihr wert! so verloren waren noch keine! die einfachsten verknüpfungen konntet ihr nicht erkennen, wie sollte da was groszes entstehn können?"

auch hier, durch die sehnsucht nach barock, äussert sich der zusammenbruch. die super polierte trügerische selbst inszenierung.

eigentlich ist das überall das selbe verhalten, bevor etwas zerbricht versucht sich das am zerbrechendem noch in seiner ganzen brutalität darzustellen.

ich war schon immer dafür den barock zu überspringen. sprich all die parallele dazu ergebende grausamkeit.

also mein geschmack (denken) funktioniert so: ich abstrahiere aus dem gegebenen eine hypothetische gering entfernte zukunft und aus jener abstrahiere und reduziere ich das anzustrebende resultat.

da ich in der lage zu barock bin sollte meine ansicht mehr aussage besitzen als von jenen die nicht dazu in der lage wären. haltet abstand vom barock!

eingereiht zu werden, wie etwa eine epoche zu geschrieben zu sein, ist wohl die furchtbarste vorstellung meines lebens.

zb. lighthockey wird man auch solange es die technik ermöglich noch in hundert oder mehr jahren spielen können.
detto, bei wild white waters, war es mein haupt interesse dass es grafisch nicht abflachen kann.

zeitlosigkeit ist wohl das wichtigste.

bei wild white waters, würde es sogar auf immer mehr gefallen treffen. :-) wirtschaftlich nennt sich das nachhaltig.

während sich alle im barock erschlagen werd ich leichten fuszes meine nachhaltigkeit weiter betreiben. das ist viel unterhaltsamer als barock, das fügt sich so schön mit meinem hobby zeitreisen im kopf zusammen.

der barock ist wohl das undankbarste für alle, ob für die gesellschaft oder für den künstler. die künstler des barocks gerieten immer in vergessenheit.

mir ist nur wichtig was morgen ist, solange ich diesen gedanken fassen kann lebe ich und somit benötige ich für gegenwärtiges nichts zu schaffen.  und brauche nur warten um zu ernten was ich säte.


für den barock gilt:

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