Donnerstag, 10. September 2015

es gibt keine anspruchsvolle kunst mehr.

entweder ist diese so plakativ und billig oder derart im versuch eines anspruch schon gescheitert.

leider ist es nie zu meinem spektakel gekommen. gefallen hätte mir dafür die rinder halle in wien, da sie genügend fläche hätte um das in ausreichender grösze um zu setzen. darin wollte ich eine virtuelle stadt (ein raum der begegnung) in form von vielen caves installieren, unterteilt in segmenten (in etwa 100) derart anbringen, dass daraus ein dynamisches labyrinth in dem sich der besucher stunden lang hätte aufhalten sollen entstanden wäre. um dieses virtuelle gebildet zu einer tatsache sache zu machen und den besucher der diese installation irgendwann (zeitlich) als tatsache hätte wahrgenommen sich selbst als virutelle figur. auch gedachte wäre dass die besucher getracked (position) hätten werden sollen um mit mittels position des betrachters oder anzahl der betrachter einflusz auf die sich immer wieder neu aufbauenden stadt  zu nehmen. ohne zuvor information über die mechaniken zu erhalten. eine art massen experiment in dem der betrachter zum betrachtendem der maschine wird (kontrast spiel)  und langsam die mechaniken in erfahrung bringt und damit umgehn lernt. das sahne häubchen wäre den betrachter im lsd rausch das erleben zu lassen.

diese idee hatte sich aus einem von mir grundsätzlichen konzept der massen dynamik (experiment) entwickelt. in dem ich herausfinden wollte, wie es zu kollektiven impulsen kommt. im grund konzept war nur ein raum vorgesehn in dem zwanzig oder mehr personen platz finden, und mittels deren positionen einflusz, auf die bewegungen des raumes (vr-cave) welcher vergleichsweise im bewegungs verlauf eines hubschraubers gewesen wäre, hätten nehmen sollen. auch zu grunde liegend auf lsd.

die basis idee hatte ich so um die zwanzig. :-)

versteht ihr nun wieso ich sovieles als kinderei ansehe?

ja das hätte ihr bekommen wenn ihr euch für mich entschieden hättet. auch wenn das nun jemand kopieren soll, oder irgend ein schlumpf, da ich oftmals darüber sprach umsetzen versucht, wirds das niemals im gesamt werk werden.

ihr hättet da wirklich viel bekommen.

ich schätze dass meine kunst die welt hätte retten können. :-)

das hätte jetzt oder verganges jahr stattfinden müszen. das hatte auch etwas den geschmack von weltwunder.

ich hatte so mit einer entwicklungszeit von vier jahren gerechnet. in diesen vier jahren wäre viel passiert. da wären sicher gewisse entscheidungen anders gefallen.

und da gewisse menschen damit überfordert waren dass ich nicht mich beugte, dafür kann ich nichts. das ist eher die unreifheit die mit sowas überfordert waren, die daran schuld trug.

ich kann auf jedenfall behaupten ich hatte mindestens zwei mal ernsthaft versucht die welt zu retten.

jetzt bringt das nichts mehr. jetzt brauch ichs nicht mehr umsetzen. jetzt würds nur noch verdampfen.

so welt rettungs ideen sind nicht zeitlich flexible. entweder kann man umsetzen oder nicht. das mit warten funktioniert nicht.

als ich das erste mal die halle betrat sah ich sofort diese gesamtheit. natürlich war mir bewusst dass es ein verdammt groszes projekt ist. wie halt so die meisten ideen von mir. aber es ist nicht die grösze allein was es ausmacht.

der burj tower in dubai ist immens hoch aber hatte absolut keine wirkung.

und mir kann keiner sagen, dass diese idee nicht herum ging. den komischerweise bei nächsten besuch der rinderhalle gabs dort schon so ein kinder spielzeug (cave).

also ich kann die westliche welt nun nicht mehr retten, oder mit weltwunder versorgen. das gibts nun für die südliche und östliche.

dort kann ich noch was machen, in der westlichen oder mittlichen ists vorbei.

auch wissen mässig ist es interessant, das wissen der westlichen welt kann nicht mehr von ihr verwertet werden (ausgenommen militärisches). also die krönung des wissen. diese kann nur im südlichen und südöstlichen teil verwertet werden.

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